Können Privatpersonen oder Unternehmen ihren fälligen Zahlungsverpflichtungen gegenüber ihren Schuldnern nicht nachkommen, bezeichnet man dies als Zahlungsunfähigkeit. Somit steht sie im Gegensatz zur Zahlungsfähigkeit.
Aus kaufmännischer Sicht ist die Zahlungsfähigkeit Ausdruck der Bonität und spiegelt damit die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (Liquidität) von Unternehmen und auch Privatpersonen wider. Gilt eine ausreichende Liquidität als Grundvoraussetzung für einen reibungslosen Geschäftsverkehr eines Unternehmens, so stellt die Zahlungsunfähigkeit das Gegenteil dar.
Im alltäglichen Geschäft gibt es zwischen absoluter Zahlungsfähigkeit und -unfähigkeit allerdings bestimmte Abstufungen. Hierfür wurde die Bonitätsprüfung ins Leben gerufen, bei der kreditrelevante Informationen in einer Wirtschaftsauskunft (Schufa) abgefragt werden.
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