Aufbauorganisation, bei der auf
Hierarchieebenen und klare Weisungsbefugnisse verzichtet wird und statt dessen kollektive
Gruppenentscheidung und -verantwortung gelten sollen. Durch das Fehlen von eindeutigen
Stellenbeschreibungen, Statussymbolen und hierarchischen Strukturen soll die Motivation
der Mitarbeiter durch die Partizipation an sämtlichen Entscheidungen und durch die
völlige Transparenz über das betriebliche Geschehen maximiert werden. Die Problematik
von Gruppen, die langwierigen Entscheidungs- und Koordinationsprozesse sowie
vorprogrammierte aber evtl. auch gewollte Konflikte sind als mögliche Nachteile zu
beachten. Aufgrund soziologischer Untersuchungen kann behauptet werden, daß die Effizienz
dieser Organisationsform bei zunehmender Organisationsgröße abnimmt. Eventuell ist bei
dem zunehmenden Wertewandel hinsichtlich der Infragestellung von Autoritäten und
Hierarchien künftig mit einer zunehmenden Bedeutung dieser Organisationsform zu rechnen.
Kreativität und Selbstverwirklichung lässt diese Form jedenfalls zu.
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