Ersetzbarkeit von Gütern bzw.
Produktionsfaktoren, ohne daß sich z. B. am Grad der Bedürfnisbefriedigung, der
Qualität oder Ausbringungsmenge etwas ändert. Kann z. B. bei der Möbelproduktion der
Einsatz einer geringeren Menge an Holz durch eine höhere Menge an Kunststoff ersetzt
werden, liegt Substitutionalität vor. Die Faktoreinsatzkombination, die zu den geringsten
Kosten führt, bezeichnet man als Minimalkostenkombination. Bei Konsumgütern ist
Substitutionalität gegeben, wenn ein Gut durch ein anderes Gut ersetzt werden kann, ohne
daß es zu einem Nutzenentgang kommt. Es sind verschiedene Grade der Substituierbarkeit
zu unterscheiden. Vollständige Substituierbarkeit ist in Produktionsprozessen gegeben,
wenn ein Produktionsfaktor vollständig durch einen anderen ersetzt werden kann, ohne daß
eine mengenmäßige Änderung der Ausbringung erfolgt. Bei teilweiser Substituierbarkeit
kann zwar das Mengenverhältnis zwischen zwei Faktoren geändert werden, aber nicht deren
Zusammensetzung (z. B. lässt sich bei Maschinen die Schmiermittelzusammensetzung in
gewissen Grenzen verändern). Kann das Verhältnis der Einsatzfaktoren nicht variiert
werden, liegt Limitationalität vor.
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