Strategie, die insbesondere
im Bereich des Marketing Anwendung findet und zum Ziel hat, international, d. h. global
tätig bzw. präsent und bekannt zu sein. Global tätige Unternehmen versuchen, z. B.
Produktnamen zu kreieren, die weltweit absetzbar sind oder Werbespots zu entwickeln, die
weltweit verstanden werden. Ein Beispiel hierfür ist die Umbenennung des Schokoriegels
Raider in Twix. Grundüberlegung dieser Internationalisierungsstrategie ist die Annahme,
Kundenwünsche und -bedürfnisse würden sich langfristig weltweit annähern, so daß
Strategien standardisierbar werden. Diese Strategie stößt jedoch an Grenzen bei
kulturabhängigen Produkten (z. B. der Export von Fleischprodukten in islamische Länder,
von langbeinigen Barbiepuppen nach Japan oder von bayerischen Spezialitäten nach
Hongkong, wo die Farben blau und weiß den Tod symbolisieren).
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