Anzustrebende Einmaligkeit
bzw. Persönlichkeit eines Unternehmens, die dieses unverwechselbar macht und damit den
relevanten Bezugsgruppen der Umwelt (z. B. Konsumenten, Lieferanten, Aktionären,
Bürgern, Parteien, Medien) erlaubt, das Unternehmen in seiner Einmaligkeit zu erkennen,
sowie den Mitarbeitern ermöglicht, sich mit dem Unternehmen zu identifizieren. Es lassen
sich 3 Elemente einer Corporate-Identity-Policy nennen:
- Corporate Design: Unverwechselbare Gestaltung der Elemente, die zum Erscheinungsbild des
Unternehmens gehören, z. B. der Firmenname bzw. das Firmenzeichen, die Firmenfarben oder
das Unternehmens- und Produkt-Design. - Corporate Communications: Unternehmensbezogene Kommunikationspolitik. Hierzu zählen zum
einen das sogenannte Corporate Advertising (Unternehmenswerbung) und die Public Relations
(Öffentlichkeitsarbeit). Ziele der Unternehmenswerbung sind z. B. die Erhöhung des
Bekanntheitsgrades, die Vertrauenswerbung oder die Korrektur falscher Einschätzungen von
Kunden. Öffentlichkeitsarbeit hat die Aufgabe, Vertrauen gegenüber dem Unternehmen und
Verständnis für das Unternehmen zu schaffen. Hierunter fallen Maßnahmen wie
Informationen an Journalisten, Pressekonferenzen, Bereitstellung von Broschüren und
Filmen, Betriebsbesichtigungen, Stiftungen und Preise. - Corporate Behaviour: Beeinflussung der Verhaltensweisen der Mitarbeiter untereinander
und gegenüber der Umwelt entsprechend der verfolgten Corporate Identity. Es werden also
Verhaltensweisen angestrebt, die nach außen die Einmaligkeit des Unternehmens erkennen
lassen und intern die Integration der Mitarbeiter in das Unternehmen und ihre
Identifikation mit dem Unternehmen fördern.
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