Wer heute als Unternehmer ein Online-Business anstrebt und bestimmte Waren verkaufen möchte, der sollte sich nicht nur Gedanken über einen eigenen Online-Auftritt machen, sondern auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, einen großen Online-Versandhändler ins Boot zu holen. Einer der bekanntesten Versandhändler ist unumstritten der US-Konzern Amazon. Über diese bekannte Verkaufsplattform lassen sich nahezu alle Produkte an den Mann / die Frau bringen. Jedoch haben es gerade Start-Ups nicht einfach, hier Fuß zu fassen.
Das Advertising als wachstumsstärkster Geschäftsbereich
Eine der am schnellsten wachsenden Sparten für Amazon ist das Amazon Advertising-Geschäft, das sich auf Werbung konzentriert. Amazon bietet Werbekunden eine breite Palette von Lösungen und Werbeformaten, darunter Pay Per Click, Display und Video, um Nutzer sowohl innerhalb als auch außerhalb der Amazon-Plattform zu erreichen. Laut Börsenbericht verzeichnete der Geschäftsbereich „andere Aktivitäten“, hauptsächlich bestehend aus Werbung, im Jahr 2018 einen Umsatzanstieg auf 10,1 Milliarden Dollar. In den USA wird Amazon nach Google und Facebook als der drittgrößte Digitalvermarkter betrachtet. Im Jahr 2022 erreichte der Umsatz von Amazon mit Advertising Services 37,7 Milliarden US-Dollar, was etwa 14 % des Gesamtumsatzes ausmacht. Experten schätzen, dass Amazon im D-A-CH-Raum jährlich etwa 500 Millionen Euro umsetzt. Große Mediaagenturen haben bereits prognostiziert, dass sich der Amazon-Werbeumsatz bis 2020 voraussichtlich auf rund 20 Milliarden US-Dollar verdoppeln wird. Dieses Wachstum im Werbebereich scheint auf Kosten anderer digitaler Werbevermarkter zu gehen, insbesondere Google (GOOG) und Facebook (FB). Im Gesamtjahr 2018 verzeichnete der Geschäftsbereich „andere Aktivitäten“, der hauptsächlich aus Werbeumsätzen besteht, im Vergleich zu 2017 ein Wachstum von 95 %. Wer als Unternehmer breitgefächert seine Produkte anbieten möchte, der kann mithilfe des Amazon Advertisings viele neue Kunden gewinnen. Schauen wir uns diesbezüglich die Werbeform von Pay-Per-Click etwas näher an.
Pay-Per-Click als moderne Werbemethode
Hinter der Abkürzung „PPC“ versteckt sich die Bezeichnung „Pay-Per-Click“, was auf Deutsch „Bezahlen pro Klick“ bedeutet. Dabei handelt es sich um ein Abrechnungsmodell im Bereich des Online-Marketings, insbesondere im Kontext von klickbasierten Werbeanzeigen. Der Werbetreibende wird dabei jedes Mal zur Kasse gebeten, wenn ein Nutzer auf das entsprechende Werbeziel klickt. Das Ziel kann beispielsweise eine Product Display Ad, eine Sponsored Product Ad, eine Sponsored Brand Ad, eine Anzeige auf einer Website oder in einem YouTube-Video oder ein unbezahltes Suchergebnis auf Google sein. Im PPC-Modell erfolgt die Abrechnung nicht für die bloße Anzeige der Werbung (Impression), sondern ausschließlich für den tatsächlichen Klick auf die Anzeige. Alle Werbekampagnen, die auf diesem Prinzip basieren, werden unter dem Begriff PPC-Kampagnen zusammengefasst.
Die PPC-Kampagnen bei Amazon
Händler, die auf Amazon tätig sind, haben die Möglichkeit, entweder über die Seller Central (für Verkäufer) oder über die Amazon Advertising Console (für Anbieter) PPC-Kampagnen zu erstellen. Auf diese Weise können sie neben den organischen Suchergebnissen zusätzliche Impressions erzielen. Dies soll an einem Beispiel verdeutlicht werden.
PPC bei einer Sponsored Brand
Sponsored Brand sind Werbeanzeigen mit Pay-Per-Click (PPC), die das eigene Markenlogo, eine maßgeschneiderte Überschrift und mehrere Produkte enthalten. Diese Anzeigen werden in relevanten Einkaufsergebnissen platziert und tragen dazu bei, dass Kunden, die nach ähnlichen Produkten suchen, auf den eigenen Markennamen aufmerksam werden. Unternehmer können auf diese Weise nicht nur das vom Kunden gesuchte Produkt anzeigen, sondern auch weitere Produkte. Ein Händler plant zum Beispiel die Erstellung einer Sponsored Brand Ad (früher Headline Search Ad) und legt eine Liste relevanter Keywords für das zu bewerbende Produkt fest. Für die PPC-Kampagne werden also Schlüsselwörter hinterlegt, die sicherstellen, dass die Sponsored Brand Ad immer dann angezeigt wird, wenn ein Kunde dieses Amazon-Keyword in die Suchleiste eingibt und zur Suchergebnisseite gelangt. Es ist jedoch zu beachten, dass oft mehrere Händler dieselben Keywords bewerben möchten. In solchen Fällen kommt es zu einer Auktion zwischen den Werbenden um die Erlangung der Werbeplatzierung. Wenn ein Händler beispielsweise 50 Cent für ein Amazon-Keyword bietet, ein anderer jedoch 60 Cent, gewinnt der Händler mit dem höheren Gebot von 60 Cent die Auktion. Wenn ein Kunde nun nach diesem Keyword sucht, wird die Werbeanzeige des siegreichen Bieters ausgestrahlt, während alle überbotenen Händler leer ausgehen.
Wie kann ich als Unternehmer Hilfe bekommen?
Das vorgenannte Thema darf nicht unterschätzt werden. Um diese Amazon Kampagnen richtig zu definieren, bedarf es ausreichender Erfahrung und ein gewisses technisches Verständnis. Möchte beispielsweise ein kleiner oder mittelständischer Betrieb seine Produkte wirkungsvoll auf Amazon bewerben, kann es durchaus zu Schwierigkeiten kommen. Nicht jeder Unternehmer oder gar ein Mitarbeiter / eine Mitarbeiterin kennt sich im Amazon Advertising gut aus. In diesem Fall kann eine zuverlässige Amazon PPC Agentur das eigene Unternehmen wirkungsvoll unterstützen. Zu den wichtigsten Leistungen einer solchen Agentur gehören zum Beispiel:
- Amazon Sponsored-Ads
- AdsMasters-Software
- Inhouse Amazon Ads Workshops
Amazon Sponsored-Anzeigen
Die Amazon Sponsored-Kampagnen bilden das Kerngeschäft einer Amazon PPC-Agentur. Ein ausgewogener Mix aus Sponsored Product, Sponsored Brand, Sponsored Brand Videos und Sponsored Display Ads trägt langfristig zum Erfolg beim Verkauf auf Amazon bei.
AdsMasters-Software
Eine meist von der Agentur selbst entwickelten Reporting-Software ermöglicht es, einen präzisen Überblick über die gegenwärtige Leistung der Kampagnen zu erhalten.
Inhouse Amazon Ads Schulungen
Im Rahmen von Workshops zum Amazon Advertising vermitteln Agenturen ihren Kunden das erforderliche Wissen für den Vertrieb auf Amazon. Als Sparringspartner stehen diese zudem zur Verfügung, um alle relevanten Fragen zu Werbekampagnen zu beantworten.
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