Webseite für Google optimieren: 7 Tipps für SEO-freundliche Seiten

Obwohl inzwischen so gut wie jedes Unternehmen und auch jede Organisation eine Webseite besitzt, wissen viele nicht, wie SEO, also die Suchmaschinenoptimierung, überhaupt funktioniert und wie wichtig die laufende Optimierung einer Webseite ist. Dabei geht es nicht nur darum, lesenswerte Texte mit Mehrwert zu erstellen, sondern es müssen auch bestimmte Keywords in einer bestimmten Anzahl und Dichte vorhanden sein. Die hierfür verwendeten Schlagwörter müssen gut recherchiert sein.

Haben Sie nicht das Budget, um eine online Marketing Agentur zu beauftragen, müssen Sie die erforderlichen Schritte, um das Ranking bei Google und Co. zu erhöhen, selber durchführen. Denn nur dann, wenn Ihre Webseite in den Suchmaschinen sichtbar ist und so potenzielle Kunden die Möglichkeit haben, sich über Ihre Seite über das Produkt oder Ihre Dienstleistung zu informieren, gewinnen Sie mit Ihrer Seite neue Kunden. Diese sieben Tipps sind einfach und sehr effektiv, um Ihre Homepage zu optimieren.

Was bedeutet die Abkürzung SEO?

SEO ist die Abkürzung für „Search Engine Optimization“. Auf Deutsch übersetzt bedeutet dies Suchmaschinenoptimierung und ist eine effektive online Marketing Maßnahme. Das Ziel ist es, die Sichtbarkeit Ihrer Webseite in den Suchergebnissen von Google und anderen Suchmaschinen zu erhöhen. Um dies zu erreichen, gibt es verschiedene Maßnahmen, wie zum Beispiel die Optimierung durch Content und durch technische Maßnahmen. Sehr wichtig sind dabei Suchbegriffe, die sogenannten Keywords. Das sind die Schlagwörter, mit denen online Nutzer im Internet auf Suchmaschinen suchen, wie zum Beispiel auf Google.

Enthält Ihre Seite nun wichtige Keywords nicht, gelangen potenzielle neue Kunden nicht auf Ihre Webseite. Es ist wichtig, dass Ihre Seiten oben in den Suchergebnissen von Google und Co. erscheint und nicht weit unten. Daher ist es unabdingbar, dass Sie die relevanten Keywords kennen und Ihre Webseite für diese Suchbegriffe optimieren. Doch viele Unternehmen wissen nicht, wie dies funktioniert und welches Potenzial überhaupt in Webseiten schlummert, um neue Kunden zu generieren.

Das Statistikportal Statista recherchierte unlängst, welche Suchmaschine international am häufigsten im Internet verwendet wird. Im Oktober 2023 hatte Google einen Marktanteil bei Desktop Suchen von 83,5 %. Danach folgt mit rund 9,2 % Bing. Ähnlich sieht es im mobilen Bereich aus, hier liegt der Marktanteil von Google sogar mit 95 % unangefochten an der Spitze. Auch in Deutschland ist Google sowohl bei der Desktopsuche, als auch im mobilen Bereich Marktführer.

Aus diesem Grund ist für viele Unternehmen Google die wichtigste Quelle, um nachhaltig Reichweite zu erlangen und dadurch Umsatz zu erzielen. Dank SEO wird Ihre Webseite sichtbar, wenn Menschen nach der Lösung eines Problems suchen. Werden Sie bei Google gefunden, können Sie Ihre Zielgruppe erreichen. Um im oberen Bereich der Suchergebnisse zu erscheinen, müssen Sie dementsprechend Ihre Webseite kontinuierlich optimieren und Ihr Ranking beobachten. Nur so können Sie sich gegen Ihre Wettbewerber durchsetzen und Klicks und Aufmerksamkeit erhalten.

Tipp 1: SEO Tools verwenden

Für eine wirkungsvolle Suchmaschinenoptimierung sind ausgiebige Recherchen, Analysen und kontinuierliche Überwachung erforderlich. Daher ist die Wahl eines zuverlässigen Toolkits von entscheidender Bedeutung, das präzise SEO-Daten bereitstellt und Sie dabei unterstützt, Ihre täglichen Aufgaben zu automatisieren. Hierbei bietet sich eine umfassende SEO-Software wie SE Ranking an. Sie ermöglicht nicht nur die Verfolgung der Keyword-Rankings, sondern unterstützt auch bei der Keyword- und Wettbewerbsanalyse, dem technischen Website-Audit, der Backlink-Recherche, dem Content-Marketing und anderen essenziellen SEO-Prozessen.

Mithilfe derartiger Tools können Sie den Fortschritt Ihrer SEO-Strategie überwachen und Schwachstellen sowie Probleme identifizieren, die sich negativ auf die Leistung Ihrer Website auswirken und Ihre Rankings beeinträchtigen könnten. Zudem erweisen sich diese Tools als äußerst hilfreich bei der Umsetzung sämtlicher unten aufgeführter Tipps.

Tipp 2: Webseite optimieren, sodass die URL leserlich ist

Eine URL ist die Adresse Ihrer Webseite. Diese muss für Suchmaschinen lesbar sein. Das bedeutet, dass die URL das wiedergeben sollte, was den Nutzer erwartet, gleichzeitig muss diese kurz sein. Denn nicht nur Menschen können solch eine SEO-freundliche URL besser lesen, sondern auch der Google Crawler kann erkennen, worum es auf der Seite geht. Der Google Bot ist eine Software, die Webseiten durchsucht.

In der Praxis bedeutet dies, dass die URL so genannt sein sollte, dass Google und der Nutzer einschätzen kann, was sich hinter der Webseite verbirgt. Aus diesem Grund sollten Sie bei der Bezeichnung Ihre URL die folgenden Punkte beachten:

• Anhand der URL sollte zu erkennen sein, worum es auf der Webseite geht.
• Bei einer externen Verlinkung muss der wichtigste Suchbegriff in der URL vorhanden sein.
• Kann der Nutzer erkennen, was er auf der Webseite finden wird, wird die URL in den Suchergebnissen bei Google angezeigt.
• Die optimale URL ist kurz und enthält das wichtigste Keyword.
• Sonderzeichen, Leerzeichen und Umlaute sollten nicht enthalten sein, einen Bindestrich und einen Unterstrich kann der Google Crawler lesen.
• Die URL sollte einmalig sein.

Tipp 3: Die Bedienung der Webseite optimieren und nutzerfreundlich gestalten

Die Bedienfreundlichkeit der Webseite hängt von drei wesentlichen Dingen ab:

• Responsive Design: Die Webseite muss auch auf mobilen Geräten mit kleinerem Display optimal ausgespielt werden. Damit die Bedienbarkeit auch mobil gut ist, müssen kurze Ladezeiten und leserliche Schriften vorhanden sein. Zudem dürfen Elemente, die anklickbar sind, nicht nahe beieinander platziert werden.
• Navigation: Auch diejenigen, die das erste Mal Ihre Webseite aufsuchen, müssen ohne weitere Anleitung problemlos ihr Ziel erreichen. Dies gelingt durch eine entsprechende Strukturierung Ihrer Webseite und durch farblich hervorgehobene Schaltflächen.
• Content: Der Inhalt auf Ihrer Webseite muss inhaltlich so ausgearbeitet sein, dass die Fragen, die Nutzer hatten und mit denen sie auf Ihre Webseite gelangt sind, dort auch beantwortet bekommen.

Tipp 4: Meta Angaben optimieren

Die Meta Angabe ist in zwei Bereiche eingeteilt: den Titel der Seite, der sogenannte Meta Title und die entsprechende Beschreibung, die Meta Description. Ein guter Meta Title zeichnet sich durch die folgenden Eigenschaften aus:

• Er besteht aus maximal 70 Zeichen und das wichtigste Keyword steht weit vorne.
• Die Inhalte der Webseite sind im Titel zusammengefasst und sollen zum Klicken animieren.

Bei der Meta Description sollten Sie auf die folgenden Dinge achten:

• Die Beschreibung ist mindestens 80 und maximal 150 Zeichen lang.
• Auch hier sollte das Keyword möglichst weit vorne stehen.
• Sonderzeichen, wie Emojis, können die Aufmerksamkeit steigern, genauso bewirken sie manchmal auch das Gegenteil.
• Der enthaltene Text sollte die Leser dazu animieren, die Webseite aufzusuchen.

Tipp 5: Ihre Webseite muss sicher sein

Eines der wichtigen Tipps ist die Sicherheit Ihrer Webseite. Der Datenaustausch zwischen dem Server und dem darauf zugreifenden Computer muss abgesichert sein. Hier hat sich das SSL Zertifikat (Secure Socket Layer Zertifikat) als Standard durchgesetzt. Sollten Sie keine SSL-Verschlüsselung verwenden, erhält der Webseiten Aufrufende einen Vermerk, dass die Webseite nicht sicher ist. Die Sicherheit erkennen Sie an den Buchstaben HTTPS und an dem Symbol eines Schlosses in der Browserzeile.

Seit dem Jahr 2014 ist HTTPS von Google als Rankingfaktor bestätigt. Das Einhalten dieses Sicherheitsfaktors ist nicht nur für das Google Ranking wichtig, sondern auch für viele Nutzer. Wer bei Aufruf der Seite darauf hingewiesen wird, dass diese nicht ordnungsgemäß verschlüsselt ist, springt wieder ab und besucht eine sichere Webseite auf.

Tipp 6: Interne Links und Backlinks setzen

Verlinkungen (interne und externe) sorgen dafür, dass Google Ihre Webseite stark bewertet. Webseitenbetreiber müssen daher Links für die Navigation setzen und die Webseite für die Suchmaschinen optimieren, indem es interne Linkstrukturen gibt. Bauen Sie daher für Ihre Leser weiterführende Links ein und nutzen Sie sinnvolle Ankertexte. Dieser sollte einen Hinweis darauf geben, was Besucher der Webseite erwartet.

Auch innerhalb Ihrer Webseite sollten alle Seiten verlinkt und dadurch für den Google Crawler einfach auffindbar sein. Externe Links, die sogenannten Backlinks, sind ebenfalls sehr wichtig. Mit ihnen verbessern Sie Ihr Ranking und stärken die Autorität Ihrer Seite. Backlinks gelten im Internet als Empfehlung und die Qualität der Backlinks ist entscheidend für deren Erfolg. Stammen die Links allerdings von nicht vertrauenswürdigen Seiten, schaden Sie damit Ihrer Webseite.

Tipp 7: Bilder optimal einsetzen

Webseiten mit nur Text sind langweilig, daher gehört zu der Suchmaschinenoptimierung auch die Verwendung von Bildern. So halten sich Ihre Leser lieber auf der Webseite auf. Bei dem Nutzen von Bildern müssen Sie ebenfalls einige Punkte beachten:

• Verwenden Sie beim Hochladen der Bilder einen passenden Namen ohne Leerzeichen.
• Die Dateigröße der Bild- und Videodateien sollte 300 KB nicht überschreiten.
• Eine Bildbeschreibung und ein ALT-Text sind wichtig, diese erscheinen, wenn ein Bild nicht geladen werden kann.
• Nutzen Sie gängige Bild Formate, wie zum Beispiel JPG, GIF und PNG.
• Um doppelten Foto-Content zu vermeiden, sollten Sie ein Bild nur einmal hochladen.