Die Suche nach Neukunden zählt zu den wichtigsten Aufgaben, denen sich Unternehmen für einen langfristigen Erfolg stellen müssen. Leider gehört die Neukundenakquise für jeden Betrieb zu den unliebsamen Pflichten. Da sich die Gewinnung neuer Kunden zunehmend in die digitale Welt verlagert, sind neue Ansatzpunkte für die erfolgreiche Akquisition wichtig. Wer sich frühzeitig innovativen Ansätzen öffnet, ist direkten Wettbewerbern im Idealfall einen Schritt voraus.
Kundengewinnung im digitalen Zeitalter verstehen
Die Akquisition neuer Kunden gehört zu den ältesten Disziplinen des Vertriebswesens. Kaum eine andere Disziplin der Betriebswirtschaft hat sich über die Jahrzehnte so stark gewandelt. Heute kaum mehr vorstellbar sind Handelsvertreter, die von Tür zu Tür gingen und ihre Ware präsentierten. Wann auch immer neue Kunden heutzutage gesucht werden, ist der Einsatz des Internets und digitaler Medien nicht fern.
Für das einzelne Unternehmen bedeutet der Trend, die Gewinnung von Neukunden über das Netz richtig zu verstehen. Neben dem grundlegenden Interesse am eigenen Produkt muss sich mit dem medialen Verhalten der Zielgruppe auseinandergesetzt werden. Am Ende sollte klar sein, über welche digitalen Wege sich ein potenzieller Neukunde am besten erreichen lässt und welche Form der Ansprache er wünscht. Dies mit gewohnten Methoden des Vertriebs anzugehen, ist im Regelfall wenig erfolgreich.
Die richtigen Kompetenzen bündeln
Stärker als beim klassischen Vertrieb müssen für die moderne Akquisition Kräfte gebündelt werden. Mitarbeiter aus dem Vertriebswesen sollten den direkten Draht zum Marketing und der IT-Abteilung suchen. Gerade die Einbindung von Social-Media und die Präsentation multimedialer Inhalte gehen über den traditionellen Vertrieb heraus und setzen das Fachwissen dieser weiteren Abteilungen voraus.
Unternehmen sollten nicht komplett vertraute Formen des Vertriebs über Bord werfen. Viele Kunden wünschen sich weiterhin, durch Informationen über das Telefon oder in einem persönlichen Gespräch über die Stärken Ihrer Produkte und Dienstleistungen informiert zu werden. Um diese Bereitschaft zu erzielen, erfolgt der Einstieg jedoch zunehmend über das Internet. Dies gilt auch in internetfernen Branchen, da der potenzielle Käufer und Neukunde tagtäglich auf Smartphone oder PC zurückgreift.
Für größeren Erfolg Aufgaben extern vergeben
Vielleicht zeigt sich bei der Entwicklung der neuen Verkaufsstrategie, dass interne Kapazitäten Ihres Unternehmens nicht ausreichen. Hier zeigt sich ein weiterer Vorteil der digitalen Welt: Die Fähigkeiten anderer Experten lässt sich mühelos in Anspruch nehmen. Viele Freelancer aus Bereichen wie Werbung und Medien stehen Ihnen zur Seite, um projektbezogen Aufgaben zu übernehmen.
Über Webseiten wie das Fiverr Freelance Portal lässt sich schnell der passende Ansprechpartner für eine Vielzahl von Projekten finden. Die hier zu findenden Freelancer sind mit einer projektbezogenen Arbeit vertraut und bringen frischen Wind und Ideen in Ihre Projekte hinein. Der offensichtliche Vorteil: Sie arbeiten mit Freiberuflern zusammen und genießen in den Lohnnebenkosten Einsparungen im Vergleich zu fest angestellten Mitarbeitern.
Der Kostenfaktor als wichtiger Maßstab
Apropos: Nicht nur eventuelle Lohnkosten oder Honorare für Freelancer sollten in die Planung der digitalen Kundengewinnung einfließen. Ähnlich wie beim Erstellung eines seriösen Finanzplans bei der Geschäftsgründung sollten Sie ohne Vorbehalte in die Kostenplanung der digitalen Kundengewinnung einsteigen. Ein sinnvoller Einstieg: Erkennen Sie die Kosten bisheriger Vertriebsmaßnahmen und analysieren Sie, welche Streuverluste diesen zuzuschreiben sind. Oft steckt in Firmen ein großes Potenzial für die Durchführung der digitalen Neukundengewinnung, wenn an den richtigen Stellen der traditionellen Akquisition gespart wird.
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