Trotz aller Bequemlichkeit des Online-Handels schätzen nach wie vor viele Menschen einen gepflegten Einkaufsbummel. Auch Spontankäufer wird es vermutlich immer geben. Somit bleibt ein stationäres Geschäft attraktiv, was gut ist, da jeder neue Laden der Verödung unserer Innenstädte entgegenwirkt.
Hinzu kommt, dass im Zuge der zunehmenden Verschmelzung von analoger und digitaler Welt das Denken in Gegensätzen überholt wird. So sollte jedes stationäre Geschäft eine Internetpräsenz haben, um die interessierte Kundschaft zum Verkaufsort zu navigieren. Außerdem lassen sich digitale und analoge Verkaufsmethoden wunderbar miteinander kombinieren.
In unserem Ratgeber gehen wir ausführlich auf die Standortanalyse für den Laden ein und klären, welche Aspekte für den Erfolg von Bedeutung sind.
Liquidität sichern mit einem Immobilienkredit
Leitlinie für die Standortanalyse ist das Preis-Leistungs-Verhältnis, denn jeder Vorteil in einer Kennzahl kann den Preis für die gewerbliche Immobilie erhöhen. Es kommt darauf an, den Preis mit der Leistung zu vergleichen, um zu entscheiden, ob die Kosten für die Immobilie angemessen sind.
Um die Finanzierung zu stemmen, können Unternehmer einen Immobilienkredit aufnehmen. Es empfiehlt sich die Nutzung eines Vergleichsportals wie https://www.baufi24.de/, weil Kreditnehmer hier die Möglichkeit erhalten, die attraktivsten Kreditangebote von gleich mehreren Banken miteinander zu vergleichen, zumal der spezialisierte Dienstleister gleichzeitig die Abwicklung übernimmt.
Das Einzugsgebiet: je mehr Passanten, desto besser
Eine entscheidende Rolle spielt bei der Wahl der Immobilie das Einzugsgebiet. Die Grundrechnung ist denkbar einfach: je mehr Leute das nahe Umfeld frequentieren, desto besser ist dies fürs Geschäft. Weitere Faktoren sind hierbei die Kaufkraft der Passanten und das Image des Bezirks. Zu beachten ist, ob das Image zu den Zielgruppen passt. So würden exklusive Produkte besser zu einem Szenekiez oder Nobelviertel passen als zu einem sozialen Brennpunkt.
Außerdem sind Fußgängerpassagen attraktiver, als wenn sich die Frequenz größtenteils auf den Automobilverkehr beschränken würde, denn Fußgänger besuchen eher ein Geschäft, wenn sie etwas Interessantes entdecken. Um die Zugänglichkeit zu erhöhen, sollte der Laden im Erdgeschoss sein. Hier ist die Wahrscheinlichkeit für einen Verkauf deutlich höher als bei einem Verkaufsraum, der über eine Treppe zu erreichen ist.
Anbindungen und Austauschbeziehungen
Die Anbindung des Ladens bezieht sich nicht nur auf Kunden. So zählt auch für Beschäftigte, dass sie schnell zu ihrem Arbeitsplatz kommen und über genügend Parkplätze in der Nähe verfügen. Dies steigert die Attraktivität als Arbeitgeber und wirkt einem möglichen Zuspätkommen von Mitarbeitern entgegen.
Lieferanten sollten ebenfalls leicht zum Verkaufsort finden können, wobei es die Austauschbeziehungen fördert, wenn genügend Lieferanten in der Nähe ansässig sind. Abschließend ist es wichtig, dass die Räumlichkeiten ausreichend groß sind, um die Lagerung von Produkten zu gewährleisten, ohne dass dies für die Kunden sichtbar ist.
Zustand der Immobilie
Ist das Geschäft in einem guten baulichen Zustand, trägt das von außen zum Werbeeffekt bei, während sich im Innern des Gebäudes die Kunden wohler fühlen. Deshalb ist vor dem Kauf auf die Bausubstanz und die Fassade zu achten. Weiterhin ist wichtig, dass Heizung und Klimatisierung funktionieren und die Wärme gut im Raum gespeichert wird. Die sanitären Anlagen sind leicht zu erreichen und die elektrische Ausstattung ist in jedem Raum gegeben.
Was den Innenraum angeht, so sollte dieser so beschaffen sein, dass die Umgestaltung nach den Anforderungen eines Geschäfts ohne größere Umstände möglich ist und beste Bedingungen für die Einrichtung und Präsentation erlaubt. Im Idealfall ist der Laden barrierefrei, um auch Kunden im Rollstuhl den Besuch zu erlauben.
Konkurrenz belebt die Geschäfte
Branchengleiche Geschäfte sind Konkurrenten, die Zielgruppen abgreifen, einen Preiskampf auslösen und eine Marktsättigung bewirken können. Andererseits ziehen sie die begehrten Zielgruppen in die Region, während sogenannte „Magnetbetriebe“ im nahen Umfeld die Frequenz potenzieller Kunden massiv erhöhen können.
Um es drastisch zu formulieren: Wäre man auf der Straße der einzige Laden, könnte von einer Einkaufspassage keine Rede mehr sein und die Vorteile wären hinfällig. Eine individuelle und konkrete Standortanalyse ist notwendig, um darüber urteilen zu können, ob Konkurrenten in der Nähe eher Risiken oder Chancen bedeuten.
Bildquelle:
https://unsplash.com/de/fotos/photo-of-woman-holding-white-and-black-paper-bags-_3Q3tsJ01nc
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